Römerfest zeigt römisches Leben mit Musik, Legionären, Gladiatoren, Handwerk, Mitmachaktionen für Kinder, Ausstellungen und kulinarischen Genüssen.
Eine Stadt taucht ein in ihre Wurzeln, vor 2.000 Jahren suchten die Römer die heißen Quellen Wiesbadens auf und nannten den Ort Aquae Mattiacorum. Auf dem Kochbrunnenplatz, nicht weit der verschütteten Badestellen, erwachte das historische Wiesbaden zum Leben: Rund 12.000 Besucher füllten die Lager, sahen Gladiatoren kämpfen, Legionäre marschieren, Handwerker arbeiten und nutzten die Zeit um in die römische Geschichte Wiesbadens einzutauchen.
Bürgermeisterin lobt hohen Zuspruch
„Die Zahl der Gäste hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, sagte Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger. Das Römerfest habe nicht nur die Geschichte lebendig gemacht, sondern auch die Innenstadt als kulturellen Treffpunkt gestärkt. Das Fest geht zurück auf eine Initiative des Stadtmuseums sam. Die Leiterin Sabine Philipp organisierte das Fest mit ihrem Team in Kooperation mit dem Citymanagement. Jens Ackermann betont: „Das Zusammenspiel von versierten Darstellern und interessiertem Publikum schuf eine Atmosphäre voller Begeisterung und Authentizität.“
Vielfältiges Programm für alle Generationen
Das Programm reichte von römischer Musik auf der Hydraulis über Heilkunst und Handwerk bis hin zu Gladiatorenkämpfen in einer Arena aus Strohballen. Kinder probierten sich an Mitmachstationen aus, während Erwachsene die wissenschaftlich fundierte Freiluft-Ausstellung des sam erkundeten.
Wer sich erholen wollte, fand Entspannung im römischen Biergarten am Kochbrunnen. Ein kleiner Eintrittspreis reichte, um römische Speisen, Getränke und Taverne zu genießen – und Geschichte auf allen Sinnen zu erleben. Und wenn einen Tag nach dem das Römerfest 2025 Geschichte ist, schwingt eben hier auch ein wenig Kritik mit. Der Einlass zeigte sich stellenweise überfordert. Die Besucher standen zeitweise Schlange bis zur Taunusstraße. Und hatte man für sich und seine Begleiter den Eintritt entrichtet – ein Mindestverzehr – setze sich das Schlangestehen an der Taverne fort. 30 Minuten für … wir waren nach zehn Minuten weitergegangen.
Eine aussagekräftige Galerie vom Römerfest sehen Sie hier.
Foto – Ein Legionär im Gespräch mit Besuchern ©2025 Volker Watschounek
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