In Wiesbaden beginnt am 5. September eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit bipolarer Störung. Sie lädt zum Austausch und gegenseitigen Unterstützen ein.
Am Freitag, 5. September, öffnet sich im Wiesbadener Gesundheitsamt die Tür zu neuen Raum: ein Ort, an dem Menschen mit bipolarer Störung zusammenkommen. Die Selbsthilfegruppe trifft sich zwei Wochen, jeweils freitags von 15 bis 17 Uhr, in der Konradinerallee 11.
Die Organisatoren wollen mehr als nur Zuhören ermöglichen: Sie laden ein, Erfahrungen zu teilen, gemeinsam Strategien für den Alltag zu entwickeln und neue Perspektiven zu gewinnen. Wer teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail an bipolar-selbsthilfegruppe[at]web.de wenden.
Zwischen Hoch und Tief
Die bipolare Störung – auch manisch-depressive Erkrankung genannt – bringt extreme Schwankungen zwischen Hochstimmung und Antriebslosigkeit mit sich. Oft wirkt sie sich massiv auf Beruf, Beziehungen und Lebensqualität aus. In Wiesbaden existieren bereits rund 100 Selbsthilfegruppen. Die neue Gruppe ergänzt dieses Netzwerk und richtet sich gezielt an Menschen, die zwischen emotionalen Extremen navigieren müssen.
Wer weitere Selbsthilfeangebote sucht, kann sich an die Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt wenden: gesundheitsfoerderung@wiesbaden.de, Telefon (0611) 313777 oder 317629.
Symbolfoto ©2025 Pixabay
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Erstveröffentlichung: 12.08.2025