Anmelden statt Anstehen: Workshops im Zukunftswerk zeigen, wie Behördengänge online leichter gelingen.
Die Ämter werden digital – zumindest, wenn es nach dem Dezernat für Smart City, Europa und Ordnung geht. Statt Formularstapel bietet das Amt im Oktober im Zukunftswerk Workshops zu digitalen Verwatungsdienste(n) an. Bürger sollen dort an Smartphones, Tablets und Laptops ausprobieren, testen, kritisieren.
Worum geht es genau?
Es geht darum digitale Dienste auf die Probe zu stellen. Darum, die digitale An- und Ummeldung mit Videoident kennenzulernen, den Führerschein-Umtausch online anzustoßen oder die eID-Funktion des Ausweises in der Praxis einzusetzen. Klingt technisch, fühlt sich aber ganz praktisch an, wenn die Warteschlange durch einen Mausklick verschwindet.
Mitreden erwünscht
„Wir gestalten digitale Verwaltung nicht für, sondern mit den Menschen“, sagt Dezernentin Maral Koohestanian. Deshalb setzt Wiesbaden auf direkte Gespräche: Jeder Workshop umfasst Interviews, jede Stimme zählt. Das Ziel? Anforderungen sammeln, Stolpersteine finden, Lösungen bauen.
Drei Termine, drei Gruppen
Los geht es am Dienstag, 21. Oktober. Eingeladen sind drei Gruppen: Menschen mit Migrationshintergrund und guten Englischkenntnissen, Bürger zwischen 30 und 45 Jahren sowie jene zwischen 45 und 65 Jahren. Wer teilnehmen will, muss in Wiesbaden wohnen und in den letzten drei Monaten mindestens eine digitale Verwaltungsdienstleistung genutzt haben.
Die Anmeldung zu den Workshops ist über die folgenden drei Links möglich: (1) Menschen mit Migrationshintergrund und guten Englischkenntnissen: Anny-Link; Bürger zwischen 30 und 45 Jahren: Anny-Link; Bürger zwischen 45 und 65 Jahren: Anny-Link.
Symbolfoto © 2025 AI-generiert
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