268.000 Dateien, 2 GB Datenbank – bei Ionos ist alles eine Herausforderung. Wir kämpfen gegen magische Grenzen, tote Server und digitale Mittelalter-Fallen.
Ein kritischer Fehler auf www.wiesbaden-lebt.de, und schon schrillen die Alarmglocken. Ionos soll helfen – oder auch nicht. Die Antwort des Supports: „2 GB Datenbank? Viel zu groß.“ Aha. Nicht die Dateien, nicht der alte Ballast – die Datenbank an sich ist zu schwer.
Freitag: Ballast abwerfen und hoffen
Alte Daten gelöscht, SQL-Befehle gegen den Ballast – Ergebnis: 2 GB, unverändert. Wir denken: Vielleicht liegt es an den Dateien. Bingo! 268.000 mögliche Dateien, 256.000 belegt. Nach unserer Rechnung: noch Platz. Praktisch bei Ionos? Fehlanzeige. Willkommen im digitalen Mittelalter: Buchstaben, die keinen Platz mehr finden.
Die Ionos-Idee: einen eigenen Server mieten. Nackt. Ohne System. Alles selbst überwachen. Administrator einstellen. Ritterrüstung für digitale Daten, quasi.
Stillstand mit Aussicht auf… nichts
Seite offline. Ionos hat ein „Lösungsangebot“ – wir warten immer noch. Parallel: Providerwechsel. Denn egal ob 500 GB oder 1 TB – die magische Grenze von 268.000 Dateien bleibt bestehen. Fotografen aufgepasst: 200.000 Bilder? Selbst auf einem Terabyte geht’s nicht. Willkommen in der Welt der digitalen Schmalspur.
Skalierbar und menschlich logisch
Andere Provider: kein Problem, Dateien ohne Ende, solange das CMS sie verwalten kann. Begrenzungen? Nur physischer Natur – logisch. Aber nicht bei Ionos. Dort gilt die heilige 268.000er-Grenze – ein modernes Relikt, das uns ins Mittelalter zurückkatapultiert.
Kurzfristige Performance-Datenbank
Wir buchen kurzfristig eine „Performance-Datenbank“. Seiten sind wieder bearbeitbar – bis 12.000 Dateien. Danach? Richtig, dasselbe Drama. Ionos beweist, dass Grenzen zwar erfunden, aber unbeugsam sind.
Wir arbeiten am neuen Server, Schritt für Schritt. Hauptsache, die Leser finden die Nachrichten wie gewohnt. Vielleicht Donnerstag, vielleicht Freitag. Wir üben uns in Geduld, Sarkasmus und mittelalterlicher Server-Architektur.
Beste Grüße
Die One-Man-Show – jetzt offiziell der „Ionos-Überlebenskünstler„