Redaktion Mit der „Infobox Kultur“ und dem digitalen „Kultur.Guide“ rückt Wiesbaden seine Szene ins Zentrum – sichtbar auf Straßen, präsent im Netz, offen für alle.
Ein Container mitten in der Innenstadt: Ab Ende August steht die Infobox Kultur in Wiesbadens Fußgängerzone. Außen flimmern auf großen Monitoren Hinweise auf Konzerte, Theater oder Lesungen. Innen steckt eine Idee: Kultur raus aus dem Verborgenen, rein ins tägliche Leben.
Die Box ist mehr als ein Info-Container. Sie wird zur Bühne. Auf einer acht mal vier Meter großen Fläche können Künstlerinnen und Künstler auftreten, tanzen, lesen oder musizieren. Ein Experiment, das Kultur sichtbar, hörbar und greifbar macht – mitten im Trubel der Stadt.
Digitales Pendant
Parallel dazu geht der Kultur.Guide online. Unter www.kultur.guide finden Besucher ein redaktionell gepflegtes Verzeichnis mit Programmen, Spielstätten und Kulturorten. QR-Codes an der Infobox führen direkt dorthin. So treffen sich zwei Welten: die Stadt im realen Raum und ihr digitales Abbild.
Initiiert vom Kulturbeirat, umgesetzt von Kulturamt und Designagentur Michael Eibes, verfolgt das Modellprojekt ein klares Ziel: mehr Sichtbarkeit für Kultur. „Wir bringen Kultur zu den Menschen“, sagt Kulturdezernent Hendrik Schmehl. Auch kleine Initiativen sollen profitieren – unkompliziert, öffentlich, mitten in der Stadt.
Startschuss in der Innenstadt
Am 28. August eröffnet die Infobox in der Kirchgasse. Zwei Wochen später zieht sie weiter auf den Mauritiusplatz, danach stehen weitere zentrale Orte auf dem Plan. Wer auftreten möchte, meldet sich direkt bei den Organisatoren.
Symbolfoto ©2025 LLH Wiesbaden
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Erstveröffentlichung: 27.08.2025
