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Landeshauptstadt Wiesbaden realisiert „Real-Labor KulturCampus“

Mit der Entscheidung, Fördermittel aus dem Landesprogramm „Förderung der Attraktivität und Nachhaltigkeit der Innenstädte“ umzuwidmen, ebnet die Landeshauptstadt Wiesbaden den Weg für die Umsetzung eines neuen kulturpolitischen Impulsprojekts: das „Real-Labor KulturCampus“. Hierfür soll im Stil von „try & error“ – also im Experiment – die Räume der leerstehenden Volksbank in der Mainzer Straße 77 umgestaltet und mit unterschiedlichen Nutzungsformaten multifunktional bespielt werden.

Kyra Intelliana 4 Stunden vor 0

Mit der Entscheidung, Fördermittel aus dem Landesprogramm „Förderung der Attraktivität und Nachhaltigkeit der Innenstädte“ umzuwidmen, ebnet die Landeshauptstadt Wiesbaden den Weg für die Umsetzung eines neuen kulturpolitischen Impulsprojekts: das „Real-Labor KulturCampus“. Hierfür soll im Stil von „try & error“ – also im Experiment – die Räume der leerstehenden Volksbank in der Mainzer Straße 77 umgestaltet und mit unterschiedlichen Nutzungsformaten multifunktional bespielt werden.

„Das ‚Real-Labor KulturCampus‘ ist ein großer Schritt für die Kultur in unserer Stadt“, betont Bürgermeisterin Christiane Hinninger. „Die leerstehende Immobilie birgt hohes Nutzungspotential. Wir schaffen damit nicht nur Raum für kreative Entfaltung, sondern senden auch ein starkes Signal: Kultur ist ein Motor für Stadtentwicklung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ 

Im Rahmen des „Real-Labors“ soll die ehemalige Volksbankfiliale nahe des Kulturparks angemietet, umgestaltet und für unterschiedliche kulturelle Nutzungsformate geöffnet werden. In dem Gebäude sollen Proberäume, Ateliers, Lesungen, Akustik-Sessions, Bildungsangebote und Diskussionsformate entstehen beziehungsweise stattfinden. Auch „Lern und Arbeits-Formate“ wie eine „Kultur-Schule“, eine Wissensreihe für Interessierte in der Kultur- und Musikwirtschaft und ein „Open Door“-Programm für kulturelles Experimentieren sind geplant. 

Dadurch wird ein wichtiger Schritt für das geplante Projekt KulturCampus gelegt: Die Bespielung „im Kleinen“ soll als Motor für das Großvorhaben dienen und die weitere Planung, Strategieentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit des Standortvorhabens fördern. Das Projekt „KulturCampus“ steht für die kooperative Weiterentwicklung eines bereits über Jahrzehnte gewachsenen kulturellen Ökosystems rund um den Kulturpark Wiesbaden. Die Idee: Einrichtungen wie die Kreativfabrik, die Skatehalle, das Kulturzentrum Schlachthof und das Kontext sollen unter einem gemeinsamen Dach verbunden werden – inhaltlich wie infrastrukturell. 

„Der ‚KulturCampus‘ ist ein zukunftsweisendes Projekt, mit dem Ziel, soziokulturelle Räume nachhaltig zu sichern und die demokratische Teilhabe durch kulturelle Angebote und Begegnungsstätte zu stärken“, erklärt Kulturdezernent Dr. Hendrik Schmehl. „Mit dem Real-Labor schaffen wir einen Ort, an dem erprobt, getüftelt und gestaltet werden darf. Ein Ort, der Kultur sichtbar und zugänglich macht und an dem die verschiedenen Akteure ausprobieren können, wie eine neue Form der Zusammenarbeit aussehen kann.“ 

Die beantragten, zuschussfähigen Kosten für das Real-Labor betragen 342.855 Euro, davon sind 282.855 Euro aus Fördermitteln des Landes gedeckt und rund 60.000 aus dem kommunalen Anteil der Landeshauptstadt. Aufgrund der Rahmenbedingungen des Förderprogramms müssen die Mittel noch in 2025 abgerufen und verwendet werden. 

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