Menü

kalender

September 2025
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Partner

Partner

/* */
Das Thermometer steigt am Dienstag auf 38 Grad. Hitzewelle.

Ein Sommertag als Belastungsprobe

Ein Hitzetag fordert Wiesbaden heraus: Temperaturen jenseits der 30 Grad trieben am Montag das Einsatzgeschehen auf ein Rekordniveau. Über 990 Notrufe, überlastete Leitstellen und erschöpfte Einsatzkräfte – die Feuerwehr und der Rettungsdienst arbeiteten am Limit.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Sirenen heulen, Leitstellen telefonieren im Sekundentakt. Ein verletztes Eichhörnchen, ein Waldbrand, ein Stau – und die Hitze kennt kein Erbarmen.

Wiesbaden ächzt. Der gestrige Montag markierte den bisherigen Höhepunkt des Sommers – mit Temperaturen, die nicht nur Thermometer sprengten, sondern auch Einsatzpläne. Während Bürger nach Schatten suchten, häuften sich in der Zentrale Leitstelle der Feuerwehr die Notrufe im Minutentakt.

Rettungsdienst im Dauerlauf

990 Anrufe bis 18 Uhr: Die Zahlen sprechen für sich. Vor allem medizinische Notfälle bestimmten das Bild – Hitzeerschöpfung, Kreislaufversagen, Dehydrierung. Der Rettungsdienst agierte unter Volllast, koordiniert durch die Leitstelle, die unter Hochdruck arbeitete und trotzdem Übersicht behielt.

Vom Waldbrand bis zur Tierrettung

Die Bandbreite der Einsätze war bemerkenswert. Schon am Morgen rückten Kräfte zur Rettung eines verletzten Eichhörnchens aus. Später folgte ein Waldbrand, der dank schnellen Eingreifens keine größeren Schäden anrichtete. In einem Verwaltungsgebäude kam es zu einem Gefahrstoffaustritt, ein Mensch wurde ins Krankenhaus gebracht.

Unermüdlich auf der Autobahn

Zwei Unfälle auf der A66 sorgten ebenfalls für Alarm. Neben medizinischer Versorgung übernahmen Feuerwehrleute auch die Betreuung eines zurückgelassenen Hundes – ein seltener, aber rührender Einsatz. Parallel musste ein Aufzug evakuiert, eine Tür geöffnet und ein vermeintlicher Waldbrand überprüft werden.

Solidarität in der Gluthitze

Angesichts der hohen Belastung sprang die Freiwillige Feuerwehr ein – aus Kloppenheim, Auringen, Igstadt und weiteren Stadtteilen kamen Kräfte zusammen. Es war Teamarbeit, wie sie im Bevölkerungsschutz nur selten in dieser Intensität sichtbar wird.

Prävention ist Lebensschutz

Die Feuerwehr mahnt: Trinken, Pausen, Schatten. Wer jetzt über die eigenen Grenzen geht, riskiert Gesundheit – oder mehr. Besonders ältere Menschen, Kinder und Tiere sind gefährdet.

Diskutieren Sie mit

Kommentar verfassen

error: Inhalt ist geschützt!