Die Waschmaschine streikt. Im Netz: teure Neugeräte. Doch ein Klick auf Wiesbadens Reparaturführer bringt die Lösung – und schont Ressourcen.
In einer Zeit, in der Ressourcen schwinden und Abfallberge wachsen, setzt Wiesbaden ein starkes Zeichen: nachhaltig denken und nachhaltig wirken. Die Stadt hat ihren Verleih-, Gebrauchtwaren- und Reparaturführer aktualisiert. Rund tausend Einträge laden online dazu ein, Dinge länger zu nutzen, statt sie vorschnell zu ersetzen.
Praktisch statt platt
Was früher selbstverständlich war, kehrt zurück: Die defekte Lampe wird nicht mehr ersetzt, sondern repariert. Die Bohrmaschine muss nicht neu gekauft, sondern kann geliehen werden. Das Konzept dahinter überzeugt: Wer repariert, nutzt weiter. Wer leiht, spart Geld und Platz. Wer gebraucht kauft, gibt Dingen ein zweites Leben – und schützt nebenbei das Klima.
Vom Kellerfund zur Ressource
Ob ein Secondhand-Kleid, ein funktionstüchtiger Staubsauger aus zweiter Hand oder der Verleih eines Rasenmähers – im Reparaturführer finden sich lokale Adressen, bei denen das Prinzip „nutzen statt besitzen“ gelebt wird. Die Betriebe kommen aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis – der regionale Fokus spart zusätzlich Transportwege.
Nutzung statt Besitz: ein Gewinn für alle
Die Online-Datenbank vereint ökologische Weitsicht mit alltagstauglicher Lösungskompetenz. Weniger Abfall, mehr Wertschätzung, lautet das Leitmotiv. Wer repariert statt ersetzt, leistet einen aktiven Beitrag zum Ressourcenschutz. Wer leiht statt kauft, nutzt Dinge effizienter. Wer gebraucht kauft, spart Geld – und gibt Produkten eine zweite Chance.
Mitmachen erwünscht
Betriebe, die sich noch nicht in der Datenbank finden, können sich unkompliziert per Mail beim Umweltamt melden. Die Plattform lebt vom Mitmachen und soll stetig wachsen – ganz im Sinne einer zirkulären, ressourcenschonenden Stadtgesellschaft.
Weitere Nachrichten aus dem Stadtteil Mitte lesen Sie hier.
wiesbaden.reparatur-verleih.deMehr zum Reparaturführer.