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Das Gesundheitsamt - in der Mitte vorne Gesundheitsdezernentin Milena Löbcke - hat den Auftakt für das Projekt „URBAN SusHealth – klimaresiliente Gesundheitsförderung und Prävention im urbanen Raum“ gegeben.

Prävention: Neues Modellprojekt in Wiesbaden gestartet

Wiesbaden setzt mit URBAN SusHealth auf eine neue Allianz: Gesundheit, Klima und Prävention rücken zusammen. Das Projekt startet mit wissenschaftlicher Begleitung und will zeigen, wie Städte klimaresilient handeln, Bürger beteiligen und Chancen für mehr Gerechtigkeit schaffen können.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 6 Stunden vor 0

URBAN SusHealth verbindet in einem Modelprojekt Prävention, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung. Ziel ist es, gesundheitsfördernde Strukturen langfristig zu verankern.

Im Gesundheitsamt Wiesbaden ist am 11. September der Startschuss für ein ambitioniertes Projekt gefallen: URBAN SusHealth. Im Rahmen des Modelprojekts beginnen die Verantwortlichen Gesundheit, Prävention und Klimaschutz zusammen zu denken.

Das Projekt läuft von August 2025 auf zwei Jahre. Neben zwei weiteren Kommunen zählt Wiesabden mit zu denen, die nun von der Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH dabei wissenschaftlich begleitet werden Präventions- und Interventionsstrategien bis hin zur Einführung zu entwickeln, zu dokumentieren Dokumentation und weiter zu evaluieren. Am Ende soll stehen: ein belastbares Modell, das bundesweit übertragbar ist.

Warum Klima und Gesundheit zusammengehören

Die Weltgesundheitsorganisation warnt: Klimawandel ist eine der größten Gesundheitsbedrohungen unserer Zeit. Extreme Hitze, schlechte Luft, Starkregen – sie treffen besonders Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen. Auch Einkommensschwache leiden stärker.

„Wir wollen Vorsorge treffen, bevor die Belastungen größer werden“, sagt Martin Till, Landeschef der BARMER in Hessen. Städte wie Wiesbaden spielen dabei eine Schlüsselrolle. Sie gestalten den Alltag, den Lebensraum – und damit auch die Gesundheit.

Von Brunnen bis Bewegungspark

Das Spektrum möglicher Maßnahmen ist breit: Mehr Grünflächen, Trinkbrunnen in heißen Sommern, klimaangepasste Sport- und Bewegungsangebote. Auch die Umgestaltung von Straßenräumen oder Programme für gesunde Ernährung sind denkbar. Die Sozialraumanalyse Wiesbadens zeigt: Kinder, Jugendliche und alleinstehende Senioren benötigen besonders Unterstützung.

Für die einen könnten neue Lernangebote entstehen, für die anderen Treffpunkte und Hilfsstrukturen. Immer mitgedacht: Teilhabe und soziale Gerechtigkeit.

Mitreden erwünscht

URBAN SusHealth will nicht am Schreibtisch bleiben. Bürger, Vereine, lokale Institutionen – alle sollen mitmachen. Auch die Stadtverwaltung zieht an einem Strang. Gesundheitsamt, Umweltdezernat, Stadtplanung: Sie arbeiten ressortübergreifend zusammen.

„Gesundheitsschutz bedeutet auch Klimaschutz – und beides gelingt nur, wenn wir Menschen in ihren Lebenswelten erreichen“, betont Gesundheitsdezernentin Milena Löbcke.

Forschung trifft Praxis

Wissenschaft und Kommune treffen hier bewusst aufeinander. „Unser Ziel ist es, fundierte Strategien zu entwickeln und praktisch umzusetzen“, sagt Dr. Carolin Baedeker vom Wuppertal Institut. Besonders wichtig sei die Kommunikation: Bürger verständlich informieren, gezielt ansprechen und aktiv beteiligen.

Das Projekt verfolgt damit einen langen Atem. Was in Wiesbaden erprobt wird, soll übertragbar sein – und vielleicht bald auch anderen Städten helfen, klimaresilienter und gesünder zu werden.

Foto – Das Gesundheitsamt – in der Mitte vorne Gesundheitsdezernentin Milena Löbcke – hat den Auftakt für das Projekt „URBAN SusHealth – klimaresiliente Gesundheitsförderung und Prävention im urbanen Raum“ gegeben. ©2025 LH Wiesbaden

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