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Ein „W“ für Wärme: Mit neuem Logo und fundierten Daten startet Wiesbaden den nächsten Schritt zur klimafreundlichen Energieversorgung.

Wiesbadens „W“ für Wärme und Wandel

Die Landeshauptstadt Wiesbaden veröffentlicht ihre Bestands- und Potenzialanalyse zur kommunalen Wärmeplanung. Das Dokument liefert eine fundierte Datenbasis für die Wärmewende und zeigt Chancen auf, wie die Stadt klimafreundliche Wärmeversorgung bis 2045 erreichen will. Bürger sind eingeladen, mitzumachen.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 2 Wochen vor 0

Wiesbaden geht nächsten Schritt zur Wärmewende: Die Bestands- und Potenzialanalyse zeigt, wie die Stadt klimafreundliche Wärmequellen erschließen und Abhängigkeiten überwinden kann.

Die Wärmewende beginnt nicht mit Rohren, Pumpen oder Heizkesseln. Sie beginnt mit Zahlen. Mit der Bestands- und Potenzialanalyse bringt Wiesbaden einen wichtigen Meilenstein auf den Weg – und schafft so die Grundlage, für eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu planen. Die Analyse ist seit Mittwoch, 27. August, öffentlich im Geoportal der Stadt einsehbar.

Daten statt Bauchgefühl

Im Geoportal ist nachzulesen, wo Wiesbaden heute steht und welche Energieressourcen morgen nutzbar werden. Das Papier wirkt auf den ersten Blick trocken, hat aber Brisanz: Es zeigt, wo Fernwärme Netze ausgebaut werden können, wo Geothermie Sinn ergibt und wo Großwärmepumpen einen Unterschied machen. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende spricht von einem „Meilenstein“, Bürgermeisterin Christiane Hinninger von einem praxisnahen Werkzeug. Beiden ist klar: Ohne eine solide Analyse bleibt die Wärmewende ein Schlagwort. Mit ihr wird sie greifbar.

Jeder ist gefragt

Wärme betrifft nicht nur Stadtwerke und Politik, sondern jedes Wohnhaus, jedes Unternehmen, jede Nachbarschaft. Das neue Instrument setzt eben hier an: Es zeigt, wie man fossile Abhängigkeiten verringert, ohne die Versorgungssicherheit zu riskieren. Auch die ESWE Versorgung stellt sich hinter die Pläne. Vorstandsvorsitzender Jörg Höhler verweist darauf, dass die Analyse hilft, Projekte gezielt voranzutreiben – vom Fernwärmeausbau über Nahwärmenetze bis zur Nutzung erneuerbarer Quellen.

Festzuhalten ist: Die Analyse ist kein Endpunkt, sondern Auftakt. In den kommenden Monaten will die Stadt Zielszenarien entwickeln, Versorgungsgebiete ausweisen und Maßnahmenpfade beschließen. Bis Ende 2025 soll daraus ein konkreter Plan werden. Und damit die Wärmewende sichtbar wird, hat Wiesbaden ein Logo entwickelt: ein geschwungenes „W“, das an eine Heizspirale erinnert. Es signalisiert: Hier dreht sich etwas.

Symbolfoto ©2025 AI-generiert

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