Stuttgart hat einen guten Job gemacht. Dass es ein schweres Spiel werden würde, war klar. Da muss man von Anfang an zu 100 Prozent da sein.
Am Samstagabend trafen in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit zum Start der Rückrunde in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen der VC Wiesbaden und Allianz MTV Stuttgart aufeinander. und es wurde ein packendes Duell erwartet. Die Partie endete dann aber mit einem klaren 3:1-Sieg für den deutschen Meister aus Stuttgart, der in Wiesbaden seine physische Überlegenheit und taktische Brillanz unter Beweis stellte.
Gegen solche Gegner muss man über alle Sätze hinweg voll da sein, das ist uns heute nicht gelungen. Wir sind sehr schlecht gestartet, da hat uns die Energie gefehlt.
Bendikt Frank, Trainer VCW
Die Erwartungen waren hoch, da beide Teams in den letzten Wochen wenig Spielraum hatten. Trotz des kämpferischen Einsatzes des VC Wiesbaden und einer beeindruckenden Leistung, vor allem im dritten Satz, setzte sich der Meister aus Schwaben letztendlich durch. Die Abwesenheit der erkrankten Tanja Großer und die Schonung von Krystal Rivers auf Seiten Stuttgarts beeinflussten das Kräfteverhältnis auf dem Spielfeld.
In den ersten beiden Sätzen dominierte Stuttgart mit einer starken Aufschlag- und Blockleistung, während der VC Wiesbaden erst im dritten Satz zu alter Stärke fand. Unterstützt von jungen Talenten wie Noa des Vos und Celine Jebens kämpfte sich das Heimteam zurück und gewann den dritten Satz mit 26:24.
Dass wir nach einem 4:13 noch zurückgekommen sind, war schon klasse, das passiert im Volleyball so gut wie nie. Aber als dann die Stuttgarter Stammsechs wieder auf dem Feld war, haben wir nicht mehr dagegenhalten können.
Bendikt Frank, Trainer VCW
Im vierten Satz konnte der VC Wiesbaden den Schwung jedoch nicht aufrechterhalten, und Stuttgart sicherte sich souverän den Sieg. Jaidyn Blanchfield und Izabella Rapacz waren die Top-Scorer für den VCW, während die Stuttgarter MVP Britt Bongaerts und ihre Teamkolleginnen mit präzisen Vorlagen und starken Angriffen brillierten.
Im dritten Satz konnten wir durch Wechsel neue Energie entfachen, auch durch mich. Ich bin sehr froh, dass ich über einen längeren Zeitraum hinweg dem Team helfen konnte, auch wenn am Ende eine Niederlage stand
Noa de Vos
Besonders erwähnenswert sind die beeindruckenden Leistungen der jungen Spielerinnen Noa des Vos und Celine Jebens, die das Publikum mit ihren Akzenten begeisterten. Trotz der Niederlage können die VCW-Athletinnen stolz auf ihre kämpferische Leistung sein. Die nächsten Tage dienen der Vorbereitung auf das bevorstehende Spiel gegen den Dresdner SC, wo die Fans auf nicht nur eine erneute starke Performance ihrer Mannschaft hoffen, sondern vielleicht auch auf ein kleines Weihnachtsgeschenk .
Impressionen vom Spiel

Ausblick – Rückrundenstart
22. Dezember 2023 (Freitag, 19:00 Uhr): Dresdner SC – VCW
(Dresden, Margon Arena)
30. Dezember 2023 (Samstag, 19:00 Uhr): VCW – Ladies in Black Aachen
(Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit)
28. Dezember 2023 (Samstag, 19:00 Uhr): Rote Raben Vilsbiburg – VCW
(Vilsbiburg, Vilsbiburg, Ballsporthalle)
1. Volleyball Bundesliga, Frauen, 2023.2024, 9. Spieltag, Tabelle
# | Mannschaft | Spiele | Siege | Sätze | Punkte |
1 | SSC Palmberg Schwerin | 9 | 9 | 27:2 | 26 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 9 | 8 | 25:9 | 22 |
3 | Dresdner SC | 10 | 8 | 24:13 | 22 |
4 | SC Potsdam | 10 | 6 | 22:13 | 20 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 10 | 6 | 24:15 | 20 |
6 | Rote Raben Vilsbiburg | 9 | 4 | 14:18 | 11 |
7 | VC Wiesbaden | 9 | 3 | 16:19 | 11 |
8 | USC Münster | 10 | 3 | 10:22 | 9 |
9 | Ladies in Black Aachen | 10 | 1 | 6:27 | 3 |
10 | VC Neuwied 77 | 10 | 0 | 0:30 | 0 |
Foto oben ©2023 Volker Watschounek
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